#WWF Biodiversitätsbericht Österreich
Mehr als 80 % der nach der EU-Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie geschützten Arten und Lebensräume in #Österreich befinden sich in keinem günstigen Erhaltungszustand. Besonders betroffen sind Feuchtlebensräume wie #Flüsse und #Moore sowie die damit verbundenen Artengruppen, darunter #Fische, #Amphibien und #Reptilien.
Zwischen den letzten beiden Berichtsperioden hat sich der Erhaltungszustand von mehr Arten und Lebensräumen verschlechtert als verbessert. Dies zeigt, dass die bisherigen Schutzmaßnahmen nicht ausreichen, um die Ziele der #EU-Vorgaben zu erreichen.
Über die Hälfte der bewerteten Fließgewässerabschnitte erreichen keinen guten ökologischen Zustand gemäß der EU-#Wasserrahmenrichtlinie. Die Hauptursachen sind #Verbauungen, #Begradigungen und #Verschmutzungen, die den natürlichen Zustand der #Gewässer erheblich beeinträchtigen.
Mehr als ein Viertel aller #Brutvogelarten in Österreich zeigen negative Bestandstrends. Besonders betroffen sind #Vögel der #Kulturlandschaft: Der Farmland Bird Index weist einen Rückgang von etwa 40 % in den letzten 25 Jahren aus.
Die #Biodiversität in Österreich wird durch zahlreiche menschliche Aktivitäten beeinträchtigt. Hauptbelastungen stammen aus der #Landwirtschaft, #Forstwirtschaft, #Wasserwirtschaft sowie dem Ausbau von #Infrastruktur'en und #Verkehrsanlagen. Diese führen zu #Verschmutzung, #Verbauung, #Übernutzung und Zerstörung intakter #Natur.
Bericht (PDF):
https://www.wwf.at/wp-content/uploads/2025/05/Biodiversitaet-in-Oesterreich-WWF-Statusbericht-2025.pdf