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Deutschland will vier ausländische Einwohner wegen pro-palästinensischer Aktivitäten ausweisen

Die vier zur Ausweisung vorgesehenen Personen wurden nicht wegen eines Verbrechens verurteilt, sollen aber an Protesten gegen den israelischen Angriff auf Gaza teilgenommen haben.

Von Hanno Hauenstein 1. April 2025

Die Berliner #Ausländerbehörde will vier junge ausländische Einwohner abschieben, denen vorgeworfen wird, an Protesten gegen den #Krieg Israels gegen #Gaza teilgenommen zu haben. Dieser beispiellose Schritt gibt Anlass zu ernsthaften Bedenken hinsichtlich der #Bürgerrechte in #Deutschland.

Die nach deutschem #Migrationsrecht erlassenen #Abschiebungsanordnungen wurden unter politischem Druck und trotz interner Einwände des Leiters der Ausländerbehörde des Landes Berlin erlassen. Der interne Streit entstand, weil drei der von der Abschiebung betroffenen Personen Bürger von EU-Mitgliedstaaten sind, die normalerweise #Freizügigkeit zwischen EU-Ländern genießen.

Die Anordnungen – ausgestellt vom Land #Berlin, dessen #Senatsverwaltung die #Einwanderungsbehörde beaufsichtigt – sollen in weniger als einem Monat in Kraft treten. Keiner der vier wurde wegen eines Verbrechens verurteilt. Die Fälle werden mit dem Einsatz von Abschiebungsanordnungen zur Unterdrückung sozialer Bewegungen in den Vereinigten Staaten verglichen.

„Was wir hier sehen, ist direkt aus dem Handbuch der extremen Rechten entnommen“, sagte Alexander Gorski, ein Anwalt, der zwei der Demonstranten vertritt. „Man sieht es in den USA und auch in Deutschland: Politische Meinungsverschiedenheiten werden zum Schweigen gebracht, indem man den Migrationsstatus der Demonstranten ins Visier nimmt.“

„Aus rechtlicher Sicht waren wir über die Argumentation beunruhigt, die uns an den Fall von Mahmoud Khalil erinnerte“, fuhr Gorski fort und bezog sich dabei auf den palästinensischen Absolventen der #Columbia University und ständigen Einwohner der #USA, der aufgrund von Vorwürfen im Zusammenhang mit pro-palästinensischen Aktivitäten auf dem Campus aus seinem Wohnhaus geholt wurde.

Die vier Personen, die abgeschoben werden sollen – Cooper #Longbottom, Kasia #Wlaszczyk, Shane #O'Brien und Roberta #Murray – sind Staatsbürger der Vereinigten Staaten, #Polens bzw. in den beiden letztgenannten Fällen #Irlands. Nach deutschem #Migrationsrecht benötigen die Behörden keine strafrechtliche Verurteilung, um eine #Abschiebungsanordnung zu erlassen, erklärte Thomas Oberhäuser, Rechtsanwalt und Vorsitzender des Geschäftsführenden Ausschusses für Migrationsrecht beim Deutschen Anwaltverein. Die angeführten Gründe müssen jedoch in einem angemessenen Verhältnis zur Schwere der Abschiebung stehen, d. h. es spielen auch Faktoren eine Rolle, wie z. B. ob jemand von seiner Familie getrennt wird oder sein Geschäft verliert.

„Die entscheidende Frage ist: Wie schwerwiegend ist die Bedrohung und wie verhältnismäßig ist die Reaktion?„, so Oberhäuser, der nicht in den Fall involviert ist. ‚Wenn jemand nur wegen seiner politischen Überzeugungen ausgewiesen wird, ist das eine massive Überreaktion.“

"Vage und unbegründete Anschuldigungen"

Gegen jeden der vier #Demonstranten werden von den Behörden separate Vorwürfe erhoben, die alle aus #Polizeiakten stammen und mit pro-palästinensischen Aktionen in Berlin in Verbindung stehen. Einige, aber nicht alle der Vorwürfe würden in Deutschland einer Strafanzeige entsprechen; fast keiner von ihnen wurde vor ein Strafgericht gebracht. Zu den fraglichen Protesten gehören ein Massen-Sit-in am Berliner #Hauptbahnhof, eine #Straßenblockade und die #Besetzung eines Gebäudes an der Freien Universität Berlin Ende 2024.

Das einzige Ereignis, das die vier Fälle miteinander verband, war der Vorwurf, die Protestierenden hätten an der Besetzung der Universität teilgenommen, was Sachbeschädigung und angebliche Behinderung einer Verhaftung beinhaltete – eine sogenannte De-Arrest, die darauf abzielte, die Inhaftierung eines Mitprotestierenden zu verhindern. Keiner der Demonstranten wird wegen bestimmter Vandalismusakte oder der De-Arrest an der Universität angeklagt. Stattdessen wird in der Abschiebungsanordnung der Verdacht geäußert, dass sie an einer koordinierten Gruppenaktion teilgenommen haben. (Die Freie Universität teilte The Intercept mit, dass sie keine Kenntnis von den Abschiebungsanordnungen hatte.)

Einige der Vorwürfe sind geringfügig. Zwei werden beispielsweise beschuldigt, einen Polizeibeamten als „Faschist“ bezeichnet zu haben – eine #Beleidigung eines Beamten, die eine Straftat darstellt. Drei werden beschuldigt, mit Gruppen demonstriert zu haben, die Slogans wie „Vom Fluss bis zum Meer wird Palästina frei sein“ – was in Deutschland im vergangenen Jahr verboten wurde – und „freies Palästina“ skandierten. Die Behörden behaupten auch, dass alle vier antisemitische oder antiisraelische Parolen gerufen haben, ohne dass diese jedoch näher spezifiziert werden.

Zwei von ihnen werden beschuldigt, einem Beamten oder einem anderen Demonstranten in den Arm gegriffen zu haben, um Verhaftungen bei der #Sitzblockade am Bahnhof zu verhindern. O'Brien, einer der irischen Staatsbürger, ist der einzige der vier, dessen Ausweisungsanordnung eine Anklage enthielt – die Anschuldigung, er habe einen Polizeibeamten als „#Faschisten“ bezeichnet –, die vor ein Strafgericht in Berlin gebracht wurde, wo er freigesprochen wurde. Allen vier wird ohne Beweise vorgeworfen, die Hamas zu unterstützen, eine Gruppe, die Deutschland als terroristische Organisation eingestuft hat.

In drei der vier Ausweisungsbescheide wird ausdrücklich auf angebliche Bedrohungen der öffentlichen Sicherheit und die Unterstützung der #Hamas verwiesen, um zu argumentieren, dass die Demonstranten in Ausweisungsverfahren keinen Anspruch auf ihre verfassungsmäßigen Rechte auf freie #Meinungsäußerung und #Versammlungsfreiheit haben. „Was wir hier sehen, sind die härtesten verfügbaren Maßnahmen, die auf äußerst vagen und teilweise völlig unbegründeten Anschuldigungen basieren“, sagte Gorski, der Anwalt von zwei der Demonstranten.

In einem beispiellosen Schritt, so Gorski, wird in drei der vier Ausweisungsbescheide das nationale Versprechen Deutschlands zur Verteidigung Israels – die #Staatsräson des Landes, auf Deutsch ‚Grund der Staatsräson‘als Rechtfertigung angeführt. Oberhäuser vom Einwanderungsausschuss der Anwaltskammer sagte, Staatsräson sei eher ein Prinzip als eine sinnvolle Rechtskategorie. Und ein parlamentarisches Gremium argumentierte kürzlich, dass die Bestimmung keine rechtsverbindlichen Auswirkungen habe. Diese Unterscheidung, so Oberhäuser, mache die Verwendung von Staatsräson in Abschiebeverfahren rechtlich zweifelhaft: „Das ist verfassungsrechtlich unzulässig.“

Interne Einwände

Interne E-Mails, die The Intercept vorliegen, zeigen, dass hinter den Kulissen politischer Druck ausgeübt wurde, die Abschiebungsanordnungen trotz der Einwände von Berliner Einwanderungsbeamten zu erlassen. Der Streit wurde zwischen Bürokraten aus den Senatsverwaltungen des Landes Berlin ausgetragen, dem Exekutivorgan des Landes unter der Leitung des Bürgermeisters Kai #Wegner, der wiederum vom Parlament der Stadt gewählt wird.

Nachdem die Innenbehörde des Berliner Senats einen unterschriebenen Abschiebebescheid angefordert hatte, erhob Silke Buhlmann, Leiterin der Abteilung für #Kriminalprävention und Rückführung bei der Ausländerbehörde, Einwände. In einer E-Mail teilte Buhlmann mit, dass ihre Bedenken vom obersten Beamten der Ausländerbehörde, Engelhard #Mazanke, geteilt würden. #Buhlmann warnte ausdrücklich davor, dass die Rechtsgrundlage für den Entzug der Freizügigkeit der drei EU-Bürger unzureichend sei – und dass ihre #Abschiebung rechtswidrig wäre.

„In Abstimmung mit Herrn Mazanke teile ich Ihnen mit, dass ich Ihrer Anordnung vom 20. Dezember 2024 – Anhörungen für die unter a) bis c) aufgeführten Personen durchzuführen und anschließend den Verlust der Freizügigkeit festzustellen – aus rechtlichen Gründen nicht nachkommen kann“, schrieb Buhlmann und bezeichnete die drei Bürger aus EU-Staaten als Fälle A bis C. Buhlmann schrieb, dass die Polizeiberichte zwar „auf eine potenzielle Bedrohung der öffentlichen Ordnung durch die betroffenen Personen hindeuten, es aber keine rechtskräftigen strafrechtlichen Verurteilungen gibt, die eine hinreichend schwere und tatsächliche Bedrohung belegen würden“.

Der interne Einspruch, der als Remonstration bezeichnet wird, wurde von Christian #Oestmann, einem Beamten der Berliner Senatsverwaltung, schnell abgewiesen. Er wies die Bedenken zurück und ordnete an, die Ausweisungsanordnungen trotzdem zu vollstrecken. „Für diese Personen kann eine fortgesetzte Bewegungsfreiheit aus Gründen der öffentlichen Ordnung und Sicherheit nicht gerechtfertigt werden, unabhängig von etwaigen strafrechtlichen Verurteilungen“, schrieb er. „Ich bitte daher darum, die Anhörungen sofort wie angeordnet durchzuführen.“

In einer Stellungnahme gegenüber The Intercept erklärte ein Sprecher der Senatsverwaltung, dass das #Innenministerium die Aufsicht über die Einwanderungsbehörde habe. „Die Senatsverwaltung für Inneres und Sport übt die technische und administrative Aufsicht über die staatliche Einwanderungsbehörde aus“, sagte der Sprecher. „Im Rahmen dieser Aufgabe ist sie befugt, Weisungen zu erteilen.“ Der Senat lehnte es unter Berufung auf den Datenschutz ab, sich zu den Einzelheiten der Fälle zu äußern. Die Einwanderungsbehörde reagierte nicht auf die Bitte von The Intercept um eine Stellungnahme.

Letztendlich beugte sich Mazanke, der oberste Beamte der Einwanderungsbehörde, der Anordnung und unterzeichnete den Beschluss.

"Sie werden als Versuchskaninchen benutzt"

In Interviews mit The Intercept lehnten es die vier Demonstranten, die von den Abschiebungsanordnungen betroffen waren, ab, über die gegen sie erhobenen konkreten Vorwürfe zu sprechen. Allen vier wurde inzwischen auferlegt, Deutschland bis zum 21. April 2025 zu verlassen, andernfalls droht ihnen die Zwangsabschiebung.

Die schwerwiegendsten Konsequenzen hätte Longbottom, ein 27-jähriger amerikanischer Student aus #Seattle, #Washington, zu tragen, dem nach dem Verlassen Deutschlands für zwei Jahre die Einreise in eines der 29 Länder des Schengen-Raums untersagt wäre. Longbottom, der jeglichen #Antisemitismus bestritt, sagte gegenüber The Intercept, dass ihm nur noch sechs Monate blieben, um seinen Master-Abschluss in Menschenrechtsarbeit an der Berliner Alice-Salomon-Universität zu machen.

„Werde ich meinen Master hier abschließen können? Wo werde ich leben?“, fragte Longbottom. “All diese Fragen sind sehr unklar.“ Longbottom, der transsexuell ist, lebt mit seinem Partner, einem italienischen Staatsbürger, in Berlin. Die Aussicht, getrennt zu werden, lastet schwer auf ihnen. „Ich habe nichts, womit ich neu anfangen könnte“, sagte er. „Als Transperson ist der Gedanke, jetzt in die USA zurückzukehren, wirklich beängstigend.“

Kasia Wlaszczyk, 35, Kulturarbeiterin und polnische Staatsbürgerin, sagte, sie hätte nie gedacht, dass dies passieren könnte. Er betonte, dass Vorwürfe des Antisemitismus in Deutschland in erster Linie eine rassistische Taktik gegen #Palästinenser, #Araber und #Muslime seien und die Abschiebungsanordnungen eine Zunahme der Verwendung dieser Vorwürfe gegen alle, die sich mit ihnen solidarisieren, widerspiegelten. „Deutschland setzt diese Anschuldigungen als Waffe ein“, sagte er.

Wlaszczyk, der ebenfalls trans ist, lebt seit seinem zehnten Lebensjahr nicht mehr in Polen. „Wenn das durchkommt, würde es mich aus der Gemeinschaft reißen, die ich mir hier aufgebaut habe“, sagte er.

Das Gefühl eines drohenden Verlusts der Gemeinschaft war unter den Demonstranten weit verbreitet. „Meine Illusion von Berlin wurde durch die mangelnde Reaktion auf den #Völkermord zunichte gemacht“, sagte Shane O'#Brien, 29, ein irischer Staatsbürger. Die gewaltsame Unterdrückung arabischer Gemeinden in Berlin habe ihn erschüttert.

Nach drei Jahren in Berlin fühlt sich die drohende Abschiebung für Roberta Murray, 31, die ebenfalls Irin ist, wie ein Bruch an. „Mein Leben ist hier“, sagte sie. „Ich mache keine Pläne für Irland. Ich glaube, dass wir gewinnen werden – und dass wir bleiben werden. Ich glaube nicht, dass dies vor Gericht Bestand haben wird.“

Gorski und andere Anwälte reichten nun einen Eilantrag auf einstweilige Anordnung sowie eine formelle #Berufung ein, in der sie die #Rechtmäßigkeit der Abschiebungsanordnungen anfechten. Er wies darauf hin, dass er bereits an ähnlichen Fällen gearbeitet habe, in denen das Migrationsrecht dazu benutzt wurde, pro-palästinensische Aktivisten wegen ihrer Reden ins Visier zu nehmen. Was die aktuellen vier Fälle jedoch auszeichne, sei die Offenheit, mit der die sogenannte Staatsräson Deutschlands zur Rechtfertigung von Ausweisungen herangezogen werde.

„Diese Menschen haben keine Vorstrafen“, sagte Gorski. Dennoch scheint die Berliner Regierung ein #Narrativ der ‚unmittelbaren Gefahr‘ zu konstruieren, um ein ordnungsgemäßes Verfahren zu umgehen.

Gorski warnte, dass die Fälle ein Testlauf für eine umfassendere Unterdrückung von #Einwanderern und #Aktivisten in Deutschland seien und nicht nur um vier Demonstranten gehe. „Sie werden als Versuchskaninchen benutzt.“

Dieser Artikel wurde erneut veröffentlicht mit Genehmigung von The Intercept, einer preisgekrönten gemeinnützigen Nachrichtenorganisation, die sich dafür einsetzt, die Mächtigen durch furchtlosen, kontroversen Journalismus zur Rechenschaft zu ziehen. Melde dich hier für den Newsletter von The Intercept an.

Hanno Hauenstein ist ein in Berlin ansässiger unabhängiger Journalist und Autor. Seine Arbeiten sind in Publikationen wie The Guardian, The Intercept und der Berliner Zeitung erschienen.

Quelle: +972 Magazine: Deutschland will vier ausländische Einwohner wegen pro-palästinensischer Aktivitäten ausweisen

Übersetzung: Thomas Trueten [Nicht authorisiert]

Siehe auch: Staatsräson schiebt ab, via @jungewelt

#Israel #Palästina #Germany @palestine @israel

Junge und Muslime: was heißt das nun für die Linke im Bundestag?
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#Deutschland #Politik #WahlkampfBTW2025 #bundestag #muslime #reprsentation #wahlen

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Replied in thread

@pvonhellermannn Der Appell des marokkanischen Königs, der auch religiöses Oberhaupt ist, hat ökologische, ökonomische und soziale Aspekte: Grundsätzlich sollte nach religiöser Norm nur der/die schlachten (lassen), wer das nötige Vermögen dafür hat. Durch die Dürre ist es zum Statussymbol geworden, was dem eigentlichen Sinn widerspricht.
Die liberalen #Muslime in meinem Umfeld spenden seit vielen Jahren an gemeinnützige Organisationen statt zu schlachten.

#Antisemitismus in #London: Die Rote Linie

[...]

Die Zusammensetzungen von Protesttruppen wie der in der Finchley Road zeigt: "Zionist" ist auch deswegen zur neuen Diffamierungsformel geworden, weil sie ein Feindbild beschreibt, auf das sich radikale #Muslime und die radikale #Linke einigen können. Diese Umarmung wird auf Londons Straßen immer inniger. Seit dem 7. Oktober ziehen samstags Demonstranten in gewaltiger Zahl durch das Zentrum der britischen Hauptstadt, die gegen den angeblichen "Genozid" in Gaza protestieren.

Im November 2023 waren es laut Polizeiangaben allein an einem Wochenende über 300.000 Menschen. In der Menge laufen #Hamas-Unterstützer, die eine "globale #Intifada" fordern, Seite an Seite mit Gewerkschaftern, linken Gruppen oder queeren Christen. Intifada ist das arabische Wort für Erhebung. Bei der letzten palästinensischen Intifada in den Jahren 2000 bis 2005 wurden mehr als 1.000 Israelis getötet, unter anderem durch Selbstmordattentate und Bombenangriffe auf Busse.

Laut einer Umfrage unter 1.000 repräsentativ ausgewählten britischen Muslimen vom April 2024, die die konservativ-liberale Londoner Henry Jackson Society in Auftrag gegeben hatte, glaubt nur ein Viertel von ihnen, dass die Hamas am 7. Oktober 2023 Morde und Vergewaltigungen verübt hat. Nach derselben Erhebung haben auch nur 24 Prozent der britischen Muslime eine negative Einstellung gegenüber der Hamas.

Ein älterer britischer Muslim hatte kürzlich keine Hemmungen, den Satz "Zionisten sind dreckige Tiere" in ein Reportermikrofon zu sprechen. Und eine Sprecherin auf einer Demo verkündete in Hörweite von Polizisten: "Diese Leute sind unheilbar geistesgestört, und die Krankheit heißt #Zionismus. Vielleicht muss man sie einfach einschläfern." #Juden werden mit #Zionisten gleichgesetzt und Zionisten mit "Genozid-Unterstützern" oder gleich "Nazis". Es ist nicht nur ein beeindruckender intellektueller Flickflack, sondern auch eine herausragende Bosheit, jene Minderheit, die im #Holocaust fast vernichtet worden wäre, mit den Verbrechern auf eine Stufe zu stellen, die sie auslöschen wollten. 」

(Geschenkartikel, keine Paywall)

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ZEITmagazinAntisemitismus in London: Die Rote LinieWeil Juden beschimpft wurden, gibt es in London nun eine direkte Busverbindung zwischen zwei jüdisch geprägten Vierteln. Kapituliert die Stadt vor dem Antisemitismus?

Radikalisierung des Wahlkampfs? Muslime warnen vor Hass
Wahlkampf 2025: Muslime verweisen auf die Relation von radikalisierten Diskursen und Zunahme antimuslimischer Verbrechen.

Köln (iz). Angesichts einer radikalisierten politischen Debatte im Bundestagswahlkampf um das Thema Migration und mit Blick auf den 80. Jahrestag der B
islamische-zeitung.de/wahlkamp
#WahlkampfBTW2025 #Debatte #Deutschland #migration #muslime #politik #rhetorik #wahlkampf

Israelische Frensehmoderatorin

#Muslime müssen Arbel Jehud um Entschuldigung bitten“
Eine muslimische Fernsehmoderatorin ist entsetzt über die aggressive Menschenmenge bei der Freilassung von #Geiseln . Sie schäme sich für das dadurch vermittelte #Islambild .

israelnetz.com/muslime-muessen

Israelnetz · „Muslime müssen Arbel Jehud um Entschuldigung bitten“ - IsraelnetzEine muslimische Fernsehmoderatorin in Israel ist entsetzt über die aggressive Menschenmenge bei der Freilassung von Geiseln.

Morgen jährt sich die Befreiung des #Vernichtungslager #Auschwitz zum 80. mal und ich bekomme einfach nur das große Kotzen, wenn ich sehen muss, dass #Antisemitismus, nie aus diesem Land verschwunden und in allen Bevölkerungsschichten wieder salonfähig geworden ist. Vor allem läuten bei mir alle Alarmglocken, wenn ich sehen muss, dass sich der #Extremismus bereits ein weiteres Opfer ausgesucht hat in Form von #Migranten und Asylsuchenden, und das schon seit Jahren.

Die Nazis haben auch nicht mit Auschwitz angefangen, sondern die Menschen erst vertrieben, wie es die
#AfD und jetzt auch #CDU, #CSU, #FDP und #BSW versuchen. Man wollte die Juden erst nach #Madagaskar deportieren, bis man sich dann schnell, in der #Wannseekonferenz, entschied, die #Juden in Lager zu stecken und später dann zu vernichten. Auch solch eine Konferenz gab es wieder, mit Vertretern von AfD und CDU.

Natürlich lässt sich nicht leugnen, dass mir Menschen aufnahmen, die nicht nur Schutz suchten, sondern auch unsere
#Werte, zumindest die, die mir glaubten zu haben, nicht teilten. Und ja, natürlich gehören Menschen abgeschoben, die dem internationalen und nationalen Recht nach, keinen Schutzanspruch haben oder diesen verwirken. Dies ist aber noch lange keinen Grund, mit denen das zu tun, was wir 90 Jahren bereits einmal taten oder gleich eine ganze Gruppe an den Pranger zu stellen. Wir haben bereits ein System, was Menschen bestraft, welche den #Holocaust / die #Shoa leugnen und Gewalt gegen Juden und #Zionisten begehen.

Was Friedrich
#Merz und auch viele andere fordern, ist nichts weiter als ein Wandel der CDU in Richtung des #Faschismus und das darf nicht kleingeredet werden.

Ich richte meine Worte auch an diejenigen, die von sich selber behaupten,
#Toleranz und #Diversität auszuleben, sich dabei aber auf der völlig falschen Seite der #Geschichte befinden, indem sie Juden dafür bestrafen, dass #Israel oft nicht vorsichtig genug vorgeht und den #Zionismus aus Überzeugung völlig falsch verstehen. Und ja, Israel ist alles andere als perfekt, aber Israel ist auch ein Ort an dem Juden, #Muslime, #Christen und auch Atheisten friedlich koexistieren. Im Vergleich zu #Russland geht Israel auch deutlich zivilisierter im Krieg um und warnt Zivilisten zuvor, bevor sie angreifen. Doch gerade die #Hamas verhindern oft wieder, dass diese sich retten können. Wer all diese Fakten leugnet, Israel des #Genozid oder #Apartheid schuldig spricht und die Hamas als Freiheitskämpfer feiert, ist nicht besser als ein Friedrich Merz oder ein Bernd #Höcke. Damit ist man in dem Fall auch nicht besser als die #Faschisten, die man behauptet zu bekämpfen.

Deswegen muss es heißen:
#NieWieder #NeverAgain #KeinVergessen

#StandWithIsrael #BringThemHome #FreeGazaFromHamas #DefundUNRWA

https://www.youtube.com/watch?v=abeC4l0HS-I

#muslime #guettat

"Muslimische Gemeinden räumen Silvester-Müll weg -
Viele muslimische Gemeinden in Deutschland nutzen den Neujahrstag zu einer Aufräum-Aktion. In Iserlohn etwa treffen sich junge Gemeindemitglieder schon am frühen Morgen, um Müll in der Innenstadt aufzusammeln."
www1.wdr.de/nachrichten/westfa

wdr.de · Muslimische Gemeinden räumen Silvester-Müll wegBy Claudia Roelvinck

US-Wahlen: Trump und die Muslime
In der symbolischen Stadt Dearborn (Michigan) haben sich arabischstämmige und muslimische WählerInnen von den Demokraten abgewandt – und Trump gewählt. Dessen Anhänger sprechen erneut von einem „Muslim-Bann“.

(iz). Es war kein Erdrutschsieg, aber doch eine Überraschung. Bei den US-Wahlen konnte das Duo Trump-Vance sowohl die Mehrheit de
islamische-zeitung.de/us-wahle
#USA #IZPlus #Politik #Welt #gaza #muslime #Trump #usa

Offiziell sind 99,4% der Iranerinnen und Iraner #Muslime. Doch selbst bezeichnen sich als solche nur noch 37%. Das hat das Gamaan-Institut in einer Befragung von 50.000 Iranern festgestellt.
Die Mehrheit im #Iran wird durch religiöse Gesetze wie den Kopftuchzwang und das islamische Regime unterdrückt. Auf Konvertierung steht sogar die Todesstrafe.
Alle Frauen der Mehrheitsgesellschaft haben schon einmal den Druck unfrei zu sein gespürt. #IranRevolution #JinJiyanAzadi #FrauLebenFreiheit

Majd El-Safadi beobachtet eine zunehmende Fremdheit einer Generation junger Muslime in D.

Zu groß der Druck, sich abgrenzen zu müssen von dem, was in Gaza geschieht. Zu wenig vertrauenswürdig die deutsche Politik.Zu schwer die Verantwortung, die deutsche Geschichte mitzutragen.

Und das bei großer Sympathie für die Palästinenser. Deshalb zunehmend ein Rückzug in Parallelgesellschaften.

nzz.ch/feuilleton/generation-g

#NZZ
#Gaza
#Integration
#Muslime

Neue Zürcher Zeitung · Generation Gaza: Warum sich junge Muslime in Deutschland fremd fühlenBy Auswärtige Autoren (AA)
Wegen Aufrufs zur Tötung von Juden hat die Generalstaatsanwaltschaft München einen Islamprediger angeklagt. Dem 37-Jährigen vom Islamischen Zentrum Weiden wird Volksverhetzung vorgeworfen. Die dortige Moschee wird vom Verfassungsschutz beobachtet.#Hass #Verfassungsschutz #Hamas #Juden #Moschee #Hassprediger #Muslime #Volksverhetzung #Oberpfalz
Anklage wegen Volksverhetzung gegen muslimischen Prediger
BR24 · Anklage wegen Volksverhetzung gegen muslimischen PredigerBy Margit Ringer