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Comic Crusaders Podcast #585 - Chris Fisk | Infinitale Chronicles
Join Al Mega as he interviews indie comic creator Chris Fisk, the mastermind behind Infinitale: Chronicles – The War of the Trees...
comiccrusaders.com/podcast/inf
#Chris Fisk #comic book interview #comic book Kickstarter #creator-owned comics #crowdfunding success #fantasy storytelling #indie fantasy comic #Indiegogo comic campaign #Infinitale Chronicles #War of the Trees

Patreon, a creator monetization platform that offers membership programs and digital goods, announced on Monday that it is changing its pricing structure.

Currently, Patreon takes an 8% cut or a 12% cut from creators, depending on their selected tier — though the 8% plan is far more popular.

The new pricing plan instead offers one universal tier, which keeps 10% of creator earnings.

Existing Patreon creators need not worry — this price increase will only affect creators who publish a new Patreon page on August 4, 2025.

“Since we last updated our prices six years ago, Patreon has expanded beyond just payments to include media hosting, community, and discovery,” the company wrote in a blog post.

Price increases are never particularly popular announcements to make, but Patreon has a point — it has added a slew of new features over the last several years. These include native video hosting, livestreaming, free memberships, digital goods sales, and gift subscriptions.

Still, if you’ve ever considered setting up a Patreon account…you may want to get on that in the next few weeks and lock in that 8% rate.

techcrunch.com/2025/06/16/patr

TechCrunch · Patreon will increase the cut it takes from new creators | TechCrunchPatreon is bumping its take fee from creators from 8% to 10%, but only for new signups.

🧶🧶🧶 New #FO! My 5th. Gotta say, still so fun + absolutely childlike, goofy, magnificent look that comes over the giftee's face.

Uses scrap yarn. A quick knit. Subsections (tail, belly etc) are each bite-sized - keeps it moving. Great canvas for embellishment. A conversation starter.

Ready to cast on #6!

PS: For Manny, maintenance head, purple is his fave. 😊

ravelry.com/patterns/library/e

#Knitting @Knitting #Knitstodon #FiberArts #FibreArts #NeedleArts #Maker #Creator #Crafts #HandMade #SurfFeeds

🧶🧶🧶 These "Emotional Support Little Chickies" I've been knitting have been a big hit. Now the facility maintenance guy wants one, as do several of the CNAs and nurses.

A blast to make. Using both scrap yarn and mini-skeins. I de-skeined all those minis into balls, so now I have a palette to choose from. Fun to make!

#Knitting @Knitting #Knitstodon #FiberArts #FibreArts #NeedleArts #Maker #Creator #Crafts #HandMade #SurfFeeds

Trugbild: Im digitalen Mittelalter

Das Versprechen einer besseren Welt durch soziale Medien steht auf der Kippe. Stehen wir kurz vor einem neuen magischen Jahrhundert?

Als gemeiner Bauer muss der Gang auf den mittelalterlichen Marktplatz recht übel gewesen sein. An jeder Ecke lauerten Gauner und Trickbetrüger, gottlose Geistliche oder am Ende gar die Pest. Am Galgen hing der liebe Freund, auf dem Scheiterhaufen verbrannte die nette Nachbarin.

Manchmal, wenn ich mich wieder einmal durch meinen Feed suchtquäle, fühle ich mich in diese Jahrhunderte zurückversetzt: Denn magisches Denken, Alchemie und allerlei Irrglauben sind auch dort auf der Tagesordnung.

„Goldmacher“ der Gegenwart

Das Wunder unserer zeitgenössischen Alchemisten heißt Meme-Coin. Es sind Kryptowährungen ohne realen Gegenwert, deren Ursprung und Markenidentität stark von Netz- und Popkultur geprägt sind. Anders als herkömmliche Coins verfolgen sie meist kein technologisches Innovationsziel. Die Fußballer Lionel Messi oder Lukas Podolski werben fleißig für die Spaßwährungen.

Stars wie Caitlyn Jenner, Jason Derulo und Soulja Boy brachten bereits eigene Meme-Coins auf den Markt. Nach einem anfänglichen Hoch sanken die Marktwerte der Coins drastisch. Die drei Prominenten stehen im Verdacht, mithilfe der sogenannten „Pump-and-Dump“-Strategie ihren Fans das Geld aus der Tasche gezogen zu haben – das bedeutet, den Kurs durch gezielte Eigenkäufe und Hype künstlich in die Höhe zu treiben, um dann heimlich mit Gewinn auszusteigen, während die Fans auf wertlosen Coins sitzen bleiben.

Auch US-Präsident Donald Trump veröffentlichte kürzlich seinen eigenen Meme-Coin. Für wichtige Investoren veranstaltete er ein pompöses Dinner. Crypto-Mogul Justin Sun erhielt dabei von Trump persönlich eine Uhr im Wert von über 100.000 Dollar. So machen die Menschen, die Wählern und Fans als Vorbilder dienen sollten, zwielichtige Geschäftspraktiken salonfähig.

Zwischen Narren und Nihilismus

Derweil überschwemmen die Hofnarren der Herrscher das Netz mit schlechten Witzen. Vor rund sieben Jahren ging ein Interview mit der damals noch unbekannten Dasha Nekrasova auf einer Demonstration viral. Eine Reporterin der rechtsextremen Verschwörungs-Plattform InfoWars interviewte Nekrasova zu ihrer Meinung über Sozialismus. Nekrasova in japanischer Matrosen-Schuluniform tippte gelangweilt ins Smartphone, schlürfte Kaffee und antwortete mit arrogantem Gleichmut auf die banalen Fragen.

Das Video brachte Nekrasova den Internetspitznamen „Sailor Socialism“ ein und trug maßgeblich zur Bekanntheit des Podcasts bei, den sie kurz vorher gegründet hatte. Sieben Jahre später hat sich der Wind gedreht. Während die ehemalige Infowars-Journalistin namens Ashton Blaise heute als bisexuell geoutete Onlyfans-Influencerin ihr Twitter-Profil mit einer Regenbogenfahne schmückt, hat Nekrasova Alex Jones, den Gründer von Infowars, in ihren Podcast eingeladen.

Zwischendurch ging es noch gemeinsam mit Jones auf den Schießstand in Texas. Dem Zuschauer dieser amerikanischen Medien-Folklore bleibt kaum etwas anderes übrig, als an Magie zu glauben.

Moderner Mystizismus

Ohnehin ist das magische Denken in die Feeds zurückgekehrt. Vielleicht ist es auch nie so ganz verschwunden: Wenige Kraftübungen sollen die gewünschte Figur formen, einige Klicks für schnellen Reichtum sorgen. Viral gehen können alle immerzu und Geld lässt sich manifestieren – man müsse nur fest daran glauben und den jeweiligen Coaches oder einem besonders findigen Creator gut genug zuhören.

Die modernen Geschäftemacher haben vom römisch-katholischen Geschäftsmodell der Ablassbriefe gelernt: Ob Himmel oder American Dream – wer nur fest daran glaubt, dem gelingt schließlich der Aufstieg. Mit der Hoffnung auf Erlösung und Angst vor dem Abstieg in die (finanzielle) Hölle lässt sich gutes Geld verdienen.

Abschalten oder wehren?

Dabei hat die ganze Unvernunft der Bilderhöllen – oder des Bilderhimmels, je nach Stimmung – sicherlich auch etwas Faszinierendes, würden da nicht im Minutentakt neue Hiobsbotschaften von Trump und Konsorten, Meldungen über falsche Nazis, echte Nazis oder alte Nazis hereinprasseln. Findige politische Akteure und Geschäftemacher wissen die Dynamik der neuen Medien und die Bildersucht der Gesellschaft für sich zu nutzen. Sie arbeiten im Takt eines Internets, dessen Geschwindigkeit unaufhörlich zunimmt.

Reale Skandale wie der Fall um den Immobilien-Millionär und verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein muten tatsächlich wie mittelalterliche Gräuel an. Sie erscheinen in Medien, denen viele längst nicht mehr trauen, und stehen neben Inhalten, die irgendwo zwischen dreister Lüge und diffuser Halbwahrheit schweben. Dann fühlt sich das Netz doch wieder wie das Innenleben eines Gemäldes des Renaissance-Malers Hieronymus Bosch an.

Auf die Bilder- und Informationsflut folgt eine Abstumpfung in Denken und Ausdruck. Dieser Flut dauerhaft ausgesetzt zu sein, macht irgendwann zuerst bitter und dann im schlimmsten Fall teilnahmslos. Eine soziale Schönheit, die sich im analogen Umgang mit Menschen ergibt, ist online zunehmend schwer herzustellen. Die Lösung für dieses Problem findet sich nicht bei den Plattformen. Es bleibt den Nutzern überlassen, entweder ganz abzuschalten, oder sich mit viel Kraft den neuen magischen Zeiten entgegenzustemmen.

Vincent Först arbeitet als Journalist und Autor. An der Universität der Künste lehrt er Texttheorie- und Textgestaltung. Wenn er nicht gerade an seinem Schreibtisch sitzt, organisiert er Kulturveranstaltungen in Berlin. Kontakt: Instagram, Mastodon, Bluesky.  Dieser Beitrag ist eine Übernahme von netzpolitik, gemäss Lizenz Creative Commons BY-NC-SA 4.0.

Über Vincent Först / netzpolitik:

Unter der Kennung "Gastautor:innen" fassen wir die unterschiedlichsten Beiträge externer Quellen zusammen, die wir dankbar im Beueler-Extradienst (wieder-)veröffentlichen dürfen. Die Autor*innen, Quellen und ggf. Lizenzen sind, soweit bekannt, jeweils im Beitrag vermerkt und/oder verlinkt.

extradienst.netTrugbild: Im digitalen Mittelalter – Beueler-Extradienst

Thanks to the open web, it’s more viable than ever for creators to take back ownership and control of their livelihoods. @molly0xfff joined Flipboard CEO @mike at SXSW 2025 to talk about building an ethical, creator-first internet. That fireside chat is now available as a Dot Social episode. Listen in full!

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About Flipboard · Discussing Digital Sovereignty with Molly White at SXSW 2025
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News about a new, open-access journal covering original work in the intersection of mathematics and fibre/fiber arts.

Details are on the website :

interlace-journal.org

Looks intriguing!

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