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„Citizen Science-Tag“ der Leibniz Universität Hannover (LUH)

Am „Citizen Science-Tag“ am 15. Mai 2025 an der Universität Hannover präsentieren sich zahlreiche Projekte und laden zur Beteiligung ein. Neben Infoständen auf einem Marktplatz gibt es Angebote für Bürger:innen als mögliche Mitforschende, für Lehrkräfte als Multiplikatoren und für Forschende der LUH als Projektverantwortliche. Ein Gastvortrag beleuchtet Citizen Science aus wissenschaftlicher Perspektive und zeigt, wie Partizipation unsere Demokratie stärken kann.

Der „Citizen Science-Tag“ findet am 15. Mai 2025 im Lichthof der Universität Hannover statt.

Wir sind dabei! Das TIB-Projekt Gestapo.Terror.Orte

Die TIB ist am „Citizen Science-Tag“ mit dem Projekt Gestapo.Terror.Orte. vertreten. Unser Ziel: Gemeinsam mit Bürger:innen wollen wir Wissen über die Verbrechen der Gestapo digital zugänglich zu machen. Über die Plattformen Wikidata und Wikimedia Commons können Interessierte selbstständig Daten zum Gestapoterror eingeben und Fotografien und Archivalien veröffentlichen.

Der „Citizen Science-Tag“ findet am 15. Mai 2025 in der Zeit von 9 bis 16 Uhr im Lichthof im Hauptgebäude der LUH (Welfengarten 1 B, 30167 Hannover) statt. Die Teilnahme an einzelnen Programmpunkten ist möglich. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten.

Zur Anmeldung

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Lambert Heller zu Gast im ZBW-Podcast „The Future is Open Science“

Lambert Heller, Leitung Open Science Lab an der TIB, war zu Gast im Podcast „The Future ist Open Science“ von der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. In der Folge sprach er mit Dr. Doreen Siegfried (Leitung Marketing und Public Relations) und Dr. Guido Scherp (Leitung Open-Science-Transfer) von der ZBW über zehn Jahre Barcamp Open Science.

Lambert Heller

Dabei ging es unter anderen darum, warum erfolgreiche Barcamps immer die Bedürfnisse der jeweiligen Community im Blick haben und diesen den nötigen Raum geben sollten. Außerdem betonte Lambert Heller, wie wichtig es beim Barcamp Open Science sei, dass ganz verschiedene Akteur:innen dort aufeinandertreffen: Wissenschaftler:innen seien dort genauso anzutreffen wie Expert:innen aus Infrastruktureinrichtungen.

Und worüber wurde in dem fast einstündigen Podcast sonst noch gesprochen? Etwa darüber, was wir von den Niederlanden über Barcamps lernen können und wie Barcamps in der Wissenschaft optimal gestaltet und wie sich Teilnehmende dort einbringen können.

Ein paar interessante Ausschnitte der Podcast-Folge:

  • Lambert Heller ist überzeugt, dass das Format Barcamp oft noch unterschätzt wird und führt als positives Beispiel die OER-Bewegung an, in der Jöran Muuß-Meerholz (Mastodon // LinkedIn) Barcamps zu einem festen und nicht mehr wegzudenkenden Bestandteil der Community gemacht hat (ab Minute 7:00)
  • Hinweis auf das Open Science Radio, für das Prof. Dr. Konrad Förstner (ZBW und TH Köln) (Mastodon // LinkedIn) während des Barcamps Open Science Interviews mit kurzen den Macher:innen der Sessions führt, sodass auch Menschen, die nicht dabei waren, die Gelegenheit haben, an den Themen des Barcamps zu partizipieren (ab Minute 11:15)
  • Erwähnung einer Keynote, die Prof. Dr. Felix Schönbrodt (Mastodon) (LMU München, der bereits vor Jahren auf einem Barcamp Open Science gehalten hatte. Darin thematisierte schon früh die Bedeutung von Open Science bei der Reproduzierbarkeit von wissenschaftlichen Ergebnissen (ab Minute 14:30)
  • weitere Überlegungen zu Open Science, Forschungsinfrastruktur und Reputationswettbewerb (ab Minute 17:00)
  • Barcamps und Citizen Science (ab Minute 28:20)
  • Lernen von den Niederlanden – beim niederländischen Open Science Barcamp und dem niederländischen Open Science Festival (ab Minute 34:00)
  • Resümee: Warum wir (auch) in der Wissenschaft Barcamps veranstalten (ab Minute 49:00) und wie wir es kommunizieren ( ab Minute 51:30)

Aber hören Sie einfach selbst!

Zum Podcast

Erinnerungskultur digital und partizipativ – Abschlusskonferenz zum Projekt WikiRemembrance

In Kooperation mit dem ZeitZentrum Zivilcourage Hannover fand am 9. Oktober 2024 die Abschlusskonferenz des Projekts WikiRemembrance statt. Neben der Vorstellung der im Projektverlauf erarbeiteten Handreichung „WikiRemembrance – Erinnerungskultur digital und partizipativ“, wurde in Vorträgen und Diskussionsformaten eine Vielzahl an Perspektiven und Positionen zu unterschiedlichen Themen digitaler Erinnerungskultur aufgezeigt.

Abschlusskonferenz WikiRemembrance, Foto: Lisa Groh-Traumann, CC BY 4.0.

Das Programm

Den Auftakt zum vielfältigen Programm der Veranstaltung machte Lambert Heller (Leiter des Open Science Labs der TIB, WikiRemembrance-Projektleitung) mit einer Vorstellung der Handreichung. Er machte deutlich, wie sehr die aktuellen Entwicklungen im Hinblick auf Hassrede und Fake News, von denen insbesondere auch die digitale Erinnerungskultur betroffen ist, eine Auseinandersetzung mit den Chancen und Herausforderungen in diesem Themenfeld erfordern.

In ihrem Impuls fragte Corinna Bittner (Interessengemeinschaft niedersächsischer Gedenkstätten), wer digitale Erinnerungskultur macht und wem sie gehört. Dabei zeigte sie auf, wie es um Einträge zu historischen Orten in der Wikipedia aktuell bestellt ist, welche Abrufzahlen die Einträge haben und beleuchtete die Probleme, die aus erinnerungskultureller Sicht bei Wikipedia-Artikeln gegeben sind.

Dr. Achim Rohde (Stiftung niedersächsische Gedenkstätten) stellte in seinem anschließenden Vortrag heraus, dass digitale Transformationsprozesse die Arbeit von Gedenkstätten und Erinnerungsorten und NS-Verbrechen in vielerlei Hinsicht verändern. Sie bieten neue Möglichkeiten, die aber auch Risiken beinhalten. Anhand ausgewählter Projekte sprach er über Möglichkeiten einer partizipativen und interaktiven digitalen Erinnerungskultur zur NS-Geschichte.

Heike Gleibs (Wikimedia Deutschland e. V.) erläuterte, wie die Wikimedia-Projekte eine offene und kostenlose Infrastruktur für die gemeinsame Erstellung und Pflege von Wissen bereitstellen und welche Beiträge zur digitalen Erinnerungskultur Wikimedia und seine Projekte leisten können und wollen.

In der anschließenden Podiumsdiskussion, moderiert durch Nicole Klimas (ZeitZentrum Zivilcourage), diskutierten Corinna Bittner, Dr. Achim Rohde und Heike Gleibs die Frage „Demokratie stärken – welchen Beitrag kann digitale Erinnerungskultur dabei leisten?“.

Im zweiten Teil der Veranstaltung stellte Martin Munke (Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden – SLUB) unter dem Titel „Demokratie stärken – welchen Beitrag kann digitale Erinnerungskultur dabei leisten?“ zwei Beispiele aus der Arbeit der SLUB vor: Digitale Sammlungen und Virtuelles Kartenforum.

Am Beispiel des Wikipedia-Artikels über ihren Großvater Theo Hespers, Widerstandskämpfer in der NS-Zeit, machte Nora Hespers in ihrem abschließenden Vortrag deutlich, dass Daten keine tote Materie sind. Dass sie ohne einen erläuternden Kontext oft falsch oder missverständlich wiedergegeben werden. Offene Daten als Allmende zu betrachten, bedeutet auch, verantwortungsvoll damit umzugehen und den Kontext stets zu hinterfragen.

Die Beiträge der Veranstaltung wurden aufgezeichnet und stehen in Kürze über das TIB AV-Portal zum Nachschauen bereit.

Abschlusskonferenz WikiRemembrance-Podium, Foto: Lisa Groh-Traumann, CC BY 4.0.

Die Handreichung „WikiRemembrance – Erinnerungskultur digital und partizipativ“
Ein Jahr lang haben wir kollaborativ mit vielen Beitragenden aus Gedenkstätten, Bibliotheken, Vereinen und Einzelpersonen an diesem Thema gearbeitet. Entstanden ist die Handreichung „WikiRemembrance – Erinnerungskultur digital und partizipativ“.

Die Themen der Handreichung sind unter anderem:

  • Erläuterungen zu Open Access und Open Data in der Erinnerungskultur
  • Ressourcen und Einstiegspunkte für offene partizipative Digitalprojekte
  • Sammlung zu den Schwerpunktthemen, die im Barcamp herausgearbeitet wurden
  • Projektsteckbriefe, die als Beispiel dienen für das, was mit offenen Daten unter anderem im Umfeld der Wikimedia-Projekte möglich ist

Auch eine kritische Auseinandersetzung im Zusammenhang mit der Öffnung von Daten findet darin statt. Beleuchtet werden daher auch Aspekte wie:

  • Wann sollten Daten im Kontext der Erinnerungskultur nicht geöffnet werden?
  • Wie kann man der Diskriminierung in (Meta-) Daten entgegentreten?
  • Welche Herausforderungen und Kritik gibt es an Wikidata?

Online ist die Handreichung hier abrufbar.

Da die Arbeit an der Handreichung lediglich eine Momentaufnahme darstellt, die zudem nur einen Teil der Facetten digitaler Erinnerungskultur abbildet, steht der Text zur Aktualisierung, zur weiteren Bearbeitung, Ergänzung und Kommentierung in der Wikiversity bereit.

Walnuss-Alleen verlinken: Urkunden, Straßen oder Baumnetze offen kartieren, Datenpunkte und Datenberge

Neuer Blogbeitrag zum #Wikidata-Projekt #1Lib1Nearby. Walnüsse dienen als Beispiel mit Geokoordinaten. Es geht um verlinkendes Datendenken ‘nearby’, eigene #Metadaten für eigene Projekte und um Geoinformationen, die uns helfen sowohl Walnüsse zu kartieren als auch andere Interessen.

Zum Blog des #OpenScienceLab:
lnkd.in/e6CtFZwT

Habt ihr euch schon um die #Metadaten eurer Publikationen gekümmert?

Digitale Publikationsmöglichkeiten stellen wissenschaftliche Autor:innen vor neue Herausforderungen. Die technischen Neuerungen stellen natürlich auch hier viele Möglichkeiten und Chancen bereit.

Am 7. September fand in unserem #OpenScienceLab das „Future Editor Forum“ statt. @JensB hat das Wichtigste im Blogbeitrag zusammengefasst:
➡ lnkd.in/ettQWfvT