Las gerade unter einem Posting einen Kommentarstrang, in dem zu einem vorhandenen #Personenkult bei #Politikern diskutiert wurde. Und wenn ich das richtig verstanden habe, meinen Leute, dass wir das erst neuerdings hätten und es irgendwann auch mal um Inhalte ging bei den Wähler:innen. Ich meine da: Nein.
Sowas gab es in der breiten Masse noch nie.
In meinem Umfeld sind Leute, die kaum bis garnicht politikinteressiert sind, also was die Inhalte angeht.
Nach den Wahlen dann stellt sich raus: Es werden die Persönlichkeiten gewählt, die am sympathischsten, charismatischsten sind. Ein Beispiel waren da meine ehemaligen Schwiegereltern: Die wählten die örtlichen Personen, die sie kannten und die sie sympathisch fanden. "Ach, der/die ist doch so nett". Niemand liest sich Wahlprogramme oder Parteiprogramme durch - ausser natürlich die Politikinteressierten. Aber sonst geht es halt darum, wer einen guten sympathischen Eindruck macht. Und nicht darum, wer sinnvolle gute Politik macht. Zumindest ist das meine eigene anekdotische Evidenz aus meinem Otto-Normalo-Umfeld. 