3/ „Karin Prien wird die erste jüdische Bundesministerin.“
Hier hat die Verwendung der weiblichen Endung einen lustigen Effekt. Wahrscheinlich ist es so, dass Karin Prien die erste jüdische Person im Ministerrang ist. Dadurch, dass aber von Ministerin geschrieben wird, wird lediglich gesagt, dass sie die erste jüdische Frau ist, die eine solche Position bekommen hat, was dann nur halb so späktakulär wäre, denn Frauen sind und waren unterrepräsentiert.
Mein Kollege Horst Simon hat mal den Satz „Angela Merkel war die beste Bundeskanzlerin, die wir je hatten.“ diskutiert.
=:-)
Das #Gendern eröffnent da übrigens eine elegante Möglichkeit, anzuzeigen, dass Männer mitgemeint sind:
Karin Prien wird die erste jüdische Bundesminister*in.